Männer sind die besseren Köche

Wahrscheinlich haben nicht nur Männer, sondern auch Frauen schon lange auf solch ein Magazin gewartet. Denn Frauen lieben es, wenn sie stilvoll & gut bekocht werden und Männer lieben es, wenn sie für Ihr Tun bewundert werden. Beef! bedient die männliche Lust am Kochen, die männliche Bewunderung für gute Messer und die Leidenschaft, wertvolle Öle zu verwenden. Und das auf optisch und sprachlich so schöne Weise, dass es eine wahre Wonne ist, in dem Heft einfach nur herum zu blättern. Beef! Kann man nicht beschreiben, Beef! muss man sehen & lesen! Nach dem großen Erfolg des ersten Heftes ist…

Wahrscheinlich haben nicht nur Männer, sondern auch Frauen schon lange auf solch ein Magazin gewartet. Denn Frauen lieben es, wenn sie stilvoll & gut bekocht werden und Männer lieben es, wenn sie für Ihr Tun bewundert werden. Beef! bedient die männliche Lust am Kochen, die männliche Bewunderung für gute Messer und die Leidenschaft, wertvolle Öle zu verwenden. Und das auf optisch und sprachlich so schöne Weise, dass es eine wahre Wonne ist, in dem Heft einfach nur herum zu blättern. Beef! Kann man nicht beschreiben, Beef! muss man sehen & lesen!

Nach dem großen Erfolg des ersten Heftes ist nun klar, dass Anfang Mai 2010 ein weiters kommt. Top-Thema voraussichtlich: Barbecue!

 

Jan Spielhagen, Chefredakteur von BEEF! im Interview:

Braucht Deutschland wirklich ein Kochmagazin nur für Männer?
Natürlich!

Und warum?
Weil Männer anders kochen als Frauen. Frauen kochen, weil sie müssen. Für die Kinder, die mittags nach Hause kommen und Hunger haben, oder am Abend für den Partner. Männer kochen, weil sie wollen. Weil sie das Kochen als Hobby entdeckt haben, als Leidenschaft.

Dann kochen Frauen nicht leidenschaftlich gern?
Doch, sie kochen leidenschaftlich gern gesund, leidenschaftlich gern schnell, leidenschaftlich gern günstig, leidenschaftlich gern praktisch. Die männliche Leidenschaft ist ganz anders. Sie ist ausschweifend, exzentrisch, detailverliebt und angeberisch.

Aber es gibt doch auch Männer, die mittags für ihre Kinder kochen?
Ja, und die dürfen BEEF! auch lesen. Aber die meine ich eigentlich nicht. Ich meine die Männer, die sich am Wochenende viel Zeit nehmen, um ein 4-Gänge-Menü zu kochen oder die sich mit Freunden treffen und ein großes BBQ veranstalten. Oder die Mitglied sind in einer Männerkochrunde. Für diese Männer ist BEEF! gedacht.

Gibt es von denen denn so viele?
Oh ja. Gehen Sie mal am Wochenende in irgendeiner deutschen Großstadt in einen Küchenladen, auf den Wochenmarkt oder in ein Feinkostgeschäft. Da stehen vor allem Männer. Die drehen Äpfel um, stecken ihre Nase in Gewürzmischungen, wiegen sauteure Kochmesser in ihren Händen, und wenn Sie mit diesen Männern ins Gespräch kommen, dann merken Sie, wie verliebt die in das Thema Kochen sind.

Warum ist denn ausgerechnet das ehemalige Frauenthema zu einer Männerdomäne geworden?
Weil sich das Kochen so gut als Männerhobby eignet. Auf der einen Seite haben Sie den praktischen Teil: das Schneiden, Kochen, Braten, Backen, Kneten, Ausnehmen … Das ist ein bisschen wie die Arbeit im Hobbykeller früher. Auf der anderen Seite bedient das Kochen die Sammelleidenschaft, die so viele Männer haben. Ob teure Töpfe, seltene Zutaten oder exquisite Weine, in der Küche lässt sich vieles sammeln. Und dann befriedigt das Kochen auch das technische Interesse der Männer. Wie viel Bar schafft meine Espresso-Maschine, wie viel Kilowattstunden die große Flamme vom Gasherd, wie schärft man ein Santoku-Messer? Kochen eignet sich als Männerhobby sogar besser als Oldtimer-Schrauben oder Fußball, weil es so familienfreundlich ist. Der Mann schließt sich zwei Stunden in der Küche ein, womöglich mit seinen Kindern, und dann gibt’s Essen für die Familie.

Welche Elemente in BEEF! könnte es denn in keinem anderen Kochmagazin geben?
BEEF! ist humorvoll, die anderen Kochzeitschriften sind ernst. BEEF! ist manchmal drastisch. Wir zeigen zum Beispiel, wie man ein Kaninchen abbalgt und zerlegt. Männer interessiert das, die sagen nicht: Och, das arme Kaninchen. Ein anderes Beispiel: Wir waren auf dem Fischmarkt in Tokio, und da sind Fotos entstanden, auf denen reichlich Blut zu sehen ist. Das bleibt nun einmal nicht aus, wenn ein Fischhändler 100 Barsche ausnimmt. Wir zeigen solche Fotos, weil sie wichtige Dokumente sind.

BEEF! liegt jetzt am Kiosk. Worauf sind Sie besonders stolz?
Das kann ich Ihnen sagen. Unser Leser kann fast alle Produkte und Lebensmittel, die ihm in BEEF! vorgestellt werden, auch sofort online bestellen. Das finde ich phänomenal. Stellen Sie sich mal vor, einem Leser gefällt unser Menü des Monats und will es am Wochenende nachkochen. Normalerweise hätte er dann einen mehrstündigen Einkauf vor sich und wüsste vorher gar nicht, ob er auch wirklich alle Zutaten bekommt. Bei uns klickt er auf beef.de auf „bestellen“ und bekommt alle Zutaten nach Hause geliefert. Das nenne ich Service.

Gehen Sie denn nicht gern einkaufen?
Doch. Aber noch lieber koche ich.

Sven Dörge