Cateringpreise – Vergleichen & rechnen

All dieses Tun bzw. Lassen ist unzulässig wird jedoch massenhaft praktiziert, denn wo kein Kläger da kein Richter. Schauen Sie sich Ihre Angebote deshalb genau an & rechnen Sie nach, damit Sie nicht vermeidlich das tolle Schnäppchen gebucht haben, mit der Rechnung dann aber die große Überraschung erleben.

 

Bei Cateringpreisen genau hinsehen

Trotz gesetzlicher Vorschrift – Preisangabenverordnung – Endkunden einen definitiven Brutto-Endpreis gut sichtbar mitzuteilen, weisen viele Caterer ihre Angebote nur unvollständig aus. Warum? Damit sie besser aussehen!

Menüpreise pro Person sehen natürlich sehr viel freundlicher aus, als wenn sie mit der Gästezahl multipliziert werden. Gleiches gilt für Messer, Gabeln & Teller – 38 Cent klingt nach ganz wenig, 100 Sätze kosten dann aber 114 Euro.

Gern tauchen die An & Abfahrt im Angebot irgendwo verbal auf, aber ausgewiesen & eingerechnet werden sie oft nicht und so tauchen diese Kosten dann tatsächlich erst in Ihrer Rechnung auf, 60..80..100 Euro mit denen Sie nicht gerechnet haben.

Auch die Personalkosten werden natürlich erwähnt, aber wenn 5 Personen je 6 Stunden bei einem Satz von 17,50 Euro gearbeitet haben, stehen in Ihrer Rechnung plötzlich 525 Euro die Sie so vorher nicht auf dem Schirm hatten.

Auch die Mehrwertsteuer wird im Angebot zwar erwähnt, aber oft nicht als Summe ausgewiesen, denn 19% machen meist mehrere hundert Euro aus, im folgenden Beispiel stolze 635,47 Euro.

Anlässlich Ihrer Hochzeit rechnen Sie mit 80 Gästen und holen dazu 2 Angebote für ein Barbecue-Catering ein. Caterer A bietet Ihnen ein tolles Menü für 35 Euro an. Sie rechnen fix hoch, 2.800 Euro liegen im Budget und Sie erteilen frohen Mutes den Auftrag, denn Caterer B liegt mit 3.700 Euro weit darüber. Die o.g. „Extras“ haben Sie zwar irgendwie zur Kenntnis genommen, aber geflissentlich ignoriert weil ja keine Zahlen dabeistanden. Dann bekommen Sie Ihre Rechnung und in der stehen nun reale Zahlen – Geschirr, Personal, Fahrkosten… und auf all das wird nun auch noch die Mehrwertsteuer berechnet… alles in allem kommen Sie nun auf stolze 3.980 Euro.

Egal wie Sie dann damit umgehen, Sie haben zumindest Ärger und mehr bezahlt, als wenn Sie Caterer B mit seinem vermeintlich teureren Angebot beauftragt hätten.

Wie gesagt: All dieses Tun bzw. Lassen ist unzulässig wird jedoch massenhaft praktiziert, denn wo kein Kläger da kein Richter. Schauen Sie sich Ihre Angebote deshalb genau an & rechnen Sie nach, damit Sie nicht vermeidlich das tolle Schnäppchen gebucht haben, mit der Rechnung dann aber die große Überraschung erleben.

 

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Sven Dörge